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Die Theatergruppe Heidekraut hat uns mit der Durchführung von Workshops für neu akquirierte und bestehende Mitglieder beauftragt. Die Workshops münden dann in geplante Aufführungen voraussichtlich im September/Oktober 2022. Wir freuen uns auf die spannende Arbeit mit den motivierten Mitgliedern und die Aufführungen von „Infizierende Gefühle“.

Kurs Präsentationstechnik

Am 16. Oktober 2016 hielt Anschi Prott in der Jugendfreizeitstätte FEZI in Unterföhring einen Präsentationskurs für Jugendliche ab 16 Jahre unter dem Titel „Auftreten, Reden, Begeistern!“.

In dem ganztägigen Kurs lernten die Jugendlichen, wie sie ein Referat selbstsicher, frei, voller Überzeugung und Begeisterung vor der Klasse präsentieren können. Mit Hilfe von Theatertechniken lernten sie die Grundlagen, um Stimme und Körpersprache gezielt einzusetzen, Lampenfieber und Nervosität auf ein Minimum zu reduzieren und charismatisch zu reden.

Ein rundum gelungener Tag für die zehn Teilnehmer des ausgebuchten Kurses.

Hier ein paar Zitate aus der abschließenden Feedbackrunde:

„ich weiß jetzt, was ich falsch am Präsentieren gemacht habe“

„gehen – stehen – sprechen“ – werde ich nie vergessen

„am Anfang hat man sich nicht so getraut, dann wurde es immer besser und am Schluss hat man sich voll getraut“

„mir hats viel Spaß gemacht“

„ich habe zwar keinen Vergleich mit anderen Kursen, aber ich fands echt gut“

„Das Lachen vom Publikum hat mich am Anfang irritiert, dann empfand ich es als Unterstützung“

„habe gelernt, wie ich Pausen machen kann“

„habe gelernt, dass Körperhaltung eine große Rolle spielt“

„ich gehe heute aus dem Kurs mit einer ganz anderen Sicherheit als ich gekommen bin“

„mich hat irritiert, dass so viel Schauspieltechniken dabei waren“ (das hat Referentin aufgeklärt) 

„Kurs war sehr cool“

„habe gelernt, dass ich immer zu schnell rede“

„gerne wieder so nen Kurs“

Auf Anfrage führen wir diesen Kurs auch in Firmen für die Nachwuchskräfteausbildung durch.

Theaterklassen-Workshop am Theresia Gerhardinger Gymnasium

Zu Beginn des Schuljahres hielt Anschi Prott am Theresia Gerhardinger Gymnasium einen Theaterklassen-Workshop für die neuen Schülerinnen.

Hier ein paar Zitate:

Abgesehen davon, dass den kleinen Neuankömmlingen an unserer Schule durch die Theaterpädagogin Anschi Prott auf kompetente und altersgemäße Weise, ein bisschen das „Handwerk“ der Schauspielkunst vermittelt werden konnte, waren es auch die pädagogisch überzeugenden und in vielerlei Hinsicht gewinnbringenden Ansätze zur Gruppenbildung, die uns nun im gesamten Schulalltag zu Gute kommen.

All das hat nachhaltig zu einem besonders guten Klassenklima geführt – und für wenig Reibung im sonstigen Unterricht gesorgt. Auch Wochen später erleben wir das jeden Tag neu. Um es zum Schluss noch einmal auf den Punkt zu bringen: Die Theaterklassen und ihre Lehrer/innen durften zwei wunderbare Tage erleben, an denen sie viel von- und miteinander gelernt haben.

Den vollständigen Bericht können Sie direkt auf der Website des Theresia Gerhardinger Gymnasiums nachlesen.

Gymnasium Kirchseeon Lesen läßt uns weiterdenken

Lesen lässt uns weiterdenken: Die Münchner Regisseurin Anschi Prott liest am Gymnasium Kirchseeon.“

Auf Einladung des Gymnasiums Kirchseeon nahmen Mitglieder des Ensembles von Die Physiker im Gymnasium Kirchseeon an der Aktion „Lesen lässt uns weiterdenken“ teil. Hier der Bericht von der Website des Gymnasiums:

Mit der Gemeinschaftsaktion wollen die Initiatoren auf die Bedeutung des Lesens, das nachweislich einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern hat, aufmerksam machen.

Die Fachschaft Deutsch konnte in diesem Jahr die Münchner Regisseurin und Theaterpädagogin Anschi Prott und zwei Mitglieder ihrer professionellen Theatergruppe „tim-Theater“, die Schauspieler Doris Gruner und Johannes Bauer, für die Aktion gewinnen, welche die Acht- und Neuntklässlern unserer Schule in ihr neues Theaterprojekt „Die Physiker“ (Premiere am 2. März 2016 im „theater…und so fort“ in München) nach Friedrich Dürrenmatt einführten.

Der Schweizer Autor stellt in seinem Stück, in dessen Mittelpunkt drei Physiker stehen, die sich als Geisteskranke ausgeben, um den Missbrauch ihrer gefährlichen Erkenntnisse zu vermeiden, die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft im Atomzeitalter. Prott, Gruner und Bauer gelang es ausgehend von Überlegungen zu ihrem Theaterprojekt, den Schülern die Aktualität der Atomproblematik und den Facettenreichtum der Komödie vor Augen zu führen.

„Was alle angeht, können nur alle lösen“ gibt Dürrenmatt in einer seiner 21 Thesen zu seinem berühmten Drama, die Anschi Prott immer wieder herausstellte, zu bedenken. Getreu dieser Devise suchte die Regisseurin gemeinsam mit ihrem Team unablässig den Dialog mit den Schülern, die sich mit klugen Beiträgen in die Diskussion einzubringen wussten. Auf diese Weise wurde allen Anwesenden deutlich, dass die Beschäftigung mit Literatur neben der reinen Lesefreude, die sich dabei einstellt, auch das politische und kritische Bewusstsein schärft und eine wichtige Anregung zur Veränderung sein kann – Grund genug, sich während der kalten Wintertage mit wärmender und anregender Literatur einzudecken.

Theaterpädagogin und Regisseurin Anschi Prott
Feedback von den theaterpädagogischen Workshops zu Biedermann und die Brandstifter
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Vielen lieben Dank an alle Schülerinnen, Schüler und Lehrer, die sich auf unsere theaterpädagogischen Workshops als Vorbereitung zu einem Vorstellungsbesuch von Biedermann und die Brandstifter eingelassen haben! Es hat super Spaß gemacht!

Hier ein Artikel zur theaterpädagogischen Kooperation mit dem Gymnasium Kirchseeon.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus den vielen tollen „Kritiken“:

“Biedermann und die Brandstifter” ist meiner Meinung nach ein durchaus schwer zu inszenierendes Stück, das aber von Anschi Prott sehr gut umgesetzt wurde. Mit hat besonders gut gefallen, dass nur sehr wenige Requisiten auf der Bühne waren und so der schauspielerische Anspruch gesteigert wurde. […] Mir hat der Chor etwas gefehlt, da Anna meiner Meinung nach als Ersatz die Funktion des Chores nicht voll umsetzen kann. Insgesamt war es eine sehr gelungene Inszenierung, die klare Schwerpunkte auf die Aussage des Stückes als „Lehrstück ohne Lehre“ setzt.
(Felix, 15 Jahre)

[…] Dadurch, dass der Chor durch den Verfasser ersetzt wurde, wurde das Publikum gut ins Stück einbezogen. Der Verfasser hat als Antagonist von Schmitz und Eisenring durchaus gut mit Biedermann konversiert. Sehr gut hat mir außerdem der Dank der Schauspieler ans Publikum gefallen.
(Schüler, 15 Jahre)

[…] Ich fand es sehr gut, dass der Chor durch eine einzelne Person ersetzt wurde – das hat das Stück verändert. In dem Buch kam es so rüber, dass Herr Biedermann den Chor nicht hören kann, aber in dem Theater hat Biedermann sogar mit der Person des Verfassers gesprochen. Ich habe mir einige Stellen ganz anders vorgestellt, aber nachdem ich das Stück gesehen habe, würde ich es genau so lassen und nichts verändern.
(Julia, 14 Jahre)

[…] Das Stück war vor allem gut inszeniert, viele überraschende Momente und Wendungen sorgten für durchgehende Spannung und haben sogar uns, einen Haufen lauter Jugendlicher, zum Nachdenken angeregt und während der Vorstellung ruhig und interessiert auf den Plätzen gehalten, da der Humor sogar unsere Altersklasse sehr gut getroffen hat. Ich glaube, ich spreche nicht nur für mich, wenn ich dieses Stück jeder Person einwandfrei empfehlen kann.
(Erik, 15 Jahre)

Der Inszenierung von Anschi Prott muss ich große Bewunderung aussprechen. Besonders die Aufteilung der Bühne im Zusammenspiel mit den Lichteffekten und den Kostümen spiegelte die Groteske beeindruckend wider. Das schauspielerische Niveau war sehr hoch. […] Fasziniert hat mich besonders die Rolle der Anna, wobei mich ihr Verhalten zunächst sehr verwirrt hat, da sie sich komplett entgegengesetzt zu der im Buch zugedachten Rolle verhielt. Dennoch bin ich der Meinung, dass man ohne die Auseinandersetzung mit dem Buch im Unterricht den tiefgründigen Hintergrund nicht erkannt hätte. […]
(Schülerin, 14 Jahre)

“Liebe Frau Prott, herzlichen Dank für die professionelle und ideenreiche Aufbereitung des Workshops! Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, durch Sie einen anderen Zugang zu ‘Biedermann und die Brandstifter’ zu gewinnen.”
(Klasse 9 b Geretsried)

Auch wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte!

Im Juli veranstalteten wir im Gymnasium Kirchheim einen Workshop für die 7. Jahrgangsstufe gemeinsam mit der 10. Jahrgangsstufe. Mit der Methodik des Forumtheater haben Schüler selbst Lösungen zum Thema Mobbing erarbeitet.

Besonders gut angekommen ist, als wir eine Mobbingszene im Pausenhof platzierten – eine interessante Erfahrung.

Danke an Frau Silja Berner und an die Schulleitung des Kirchheimer Gymnasiums, die das Forumtheater im Rahmen der Kirchheimer Projekttage möglich gemacht hat – und danke an die Schüler, die begeistert mitgemacht haben.